
In dieser Stunde wird’s sehr Singer-Songwriter- und Indiepop/Rock lastig. Los geht’s mit dem DIY Bedroom Beachpop von Balue, der gerne in den 60ern leben würde. Ebenfalls mit dabei sind die Dänen von Dad Rocks, die nicht nur ein neues Album im Gepäck haben, sondern auch ein sympathisches Kollaborativ-Projekt mit ihren Fans vorweisen können. Im letzten Drittel der Sendung wird’s einige elektronische Klänge geben, Boogie Belgique meldet sich mit einem Nachfolger seiner Nightwalker LP zurück. Zum Schluss gibt’s Elektro-Sounds, die mit einer Prise Weltraum-Science-Fiction und sphärischen Sounds angereichert sind.

Das schwedische Netlabel 23 Seconds meldet sich nach langer Pause endlich wieder zurück und sendet feinsten britischen Triphop von den Tracing Arcs durch den digitalen Klick-Äther. Der Berliner Loop-Künstler Helmut debutiert mit seinem schmackhaften Indiepop in Albumlänge und feiert sich selbst. Das slowakische Netlabel Gergaz zelebriert die eigene fünfjährige Existenz mit einer freien Download-Compilation. All das wird verpackt in 60 Minuten FreeQuency. Viel Spaß!

Bernd Plontsch und Nils Schäfer aka Ueki sind zu Gast bei FreeQuency. Christian Grasse spricht mit den Köpfen der Berliner Elektro-Akustik-Combo u.a. über die Software-Methapher in der Musik, denn Ueki versionieren ihre Tracks von 0.1 bis 1.0. Außerdem gibt’s neue Klänge aus der Netaudio-Szene: Instrumentelle Klavier- und Gitarrenstücke von Oskar Schuster und Gillicuddy, psychedelischer Folk-Dubstep von The Tailor, verschwurbelter Indie von Marc Neibauer und retrosprektiv-eklektitische Elektropopsounds von Saint-Samuel.

Musik zwischen Hiphop Beats und Swing Samples dominieren die erste Hälfte der Sendung, denn ich stelle drei Veröffentlichungen aus dem Dusted Wax Kingdom vor. Danach folgt eine Auswahl der neunten und zehnten Free The Beats Compilation. Im letzten FreeQuency-Drittel wird’s indiepoppig, folkig und wir werden einen wunderbaren Soundtrack hören.

In der siebzigsten FreeQuency-Episode gibt es eine gewohnt bunte Auswahl von internationalen, frei zugänglichen Netzklängen. Jazz und Swing trifft im Sounduniversum bei Dusted Wax Kingdom auf Hiphop, die Bochumer Postrocker Milhaven locken mit buntem Vinyl und tiefgängigen Klangatmosphären und bei Von Korf vermischt sich Krautrock mit kritischen Texten. Außerdem debutiert die FreeQuency SongStory, in der Hörer und Musiker zu Wort kommen.

Diesmal wird die Stunde mit freier Musik besonders bunt. Los geht’s elektronisch experimentell und sphärisch im Klang mit dem japanischen Netlabel Bunkai Kei. Ein Interview gibt’s auch und zwar mit dem Berliner Pianisten und Komponisten Oskar Schuster, der hat eine neue Download-Single draußen hat, die durch eine spannende Netzkooperation entstand. In der zweiten Hälfte wird’s gitarrenlastig und laut, zum Beispiel mit brennend liebenden Post Punk Sounds aus Berlin. Zum Ende gibts dann aber wieder etwas ruhigere Klänge, die sich in süßer Rache üben.

Im Gepäck der 68sten FreeQueny-Sendung sind diesmal 13 Stücke von 8 Künstlern, die wie immer allesamt frei im Netz zu finden sind. Die Gitarren wurden für diese Episode mal aussortiert, stattdessen gibt’s Hiphop, Funk und zum Großteil eklektische elektronische Klänge, die irgendwie sonnig daherkommen. Mit dabei sind deeB und Erik Jackson vom Dusted Wax Kingdom Netlabel, die neuen Veröffentlichungen des polnischen Brennnessel Netlabels und einige aktuelle Singles und EPs aus dem Bad Panda Records Umfeld.

Diesmal kommt FreeQuency nicht wie gewohnt aus dem Radiostudio sondern knapp zweitausend Kilometer südlich vom gewohnten Ort. Vom südlichsten Zipfel Spaniens. Eigentlich sollte die Sendung vor dem Urlaub fertig werden aber wie das immer so ist mit den Vorsätzen, die werden nur selten in die Tat umgesetzt. Deshalb jetzt also eine musikalische Postkarte aus Südspanien. Aus einem kleinen Bergdorf in der Nähe von Facinas, knapp 20 Minuten von Tarifa, mit einem wirklich wunderbaren Blick auf Afrika. Passend zu diesem Ausblick gibt’s ein paar entspannte Klänge vom Bad Panda Records Netlabel. Elekropop aus Schweden und süße Ukulelensongs gibt’s auch und zum Ende wird’s gitarrenlastig mit The Planes und Albino Father.

Das us-amerikanische Nord-Süd-Duo Tiger Waves hat eine musikalische Liebeserklärung an George Harrison formuliert, der DIY-Meister Learning Music singt über elektronische Briefe und der musikalische Freundeskreis Albino Father reanimiert in Salt Lake City den Düsseldorfer Krautrock. Außerdem im Programm: post-apokalyptische Sounds aus fiktiven, versunkenen Städten und beeindruckend eingängige Daft Punk-esque Elektroklänge aus Italien.

Das bilinguale, kanadische Folkpop-Sextett Wintermitts hat den Winter nicht nur im Namen, sondern passt auch musikalisch zur kalten Jahreszeit. Explizit winterlich wird’s mit DIY-Meister Dan Philips, der als Zapruder Point die „Spokesperson For Winter“ vertont. Einen durchaus politischen Riotfolk gibt’s von Lightnin‘ Seed aus den USA und außerdem erwarten euch elektronische Bombastklänge vom italienischen Netlabel Starquake Records.